ZA-25


12.04. – 27.04.2025: Von Kapstadt bis Johannesburg

Samstag, 12. April

Ablug FRA: 22:05 Uhr via ETH-Addis nach ZA-Kapstadt.

Alles reibungslos verlaufen. A350-900 voll besetzt – eng.

Über die Alpen, die Balkanroute, Mittelmeer, Ägypten.

Dann Rotes Meer, um den Nordsudan herum nach Äthiopien.

Anflug auf Addis bei Nacht. Das Bild gehört eigentlich schon zum nächsten Tag

Sonntag, 13. April

Maschine am frühen Morgen gewechselt.

Leichter Regen auf dem Flughafen Addis Abeba

Nach dem Start Flug in leicht südwestlicher Richtung, Kenia wird als nächstes überflogen.

Statt Bilder aus der Höhe hier die Highlights aus Ostafrika (Bilder aus der „Animation“).

Zuerst liegt links der Route der Mount Kenia, 5199 m hoch.

Dann folgen drei große Seen, die leider unter den Schleierwolken nicht wirklich sichtbar waren.

Viktoriasee
Tanganjikasee
Malawisee

Ca. 4 Stunden später der Anflug auf Kapstadt.

Erste Eindrücke von Kapstadt.

Armut in den Vororten
Neue Siedlungen vor der City
Luxus im Zentrum
Das Wahrzeichen: Der Tafelberg. Nicht immer so schön wolkenfrei wie hier

Montag, 14. April

Tafelberg: Wir hatten Glück, vormittags war der Berg noch wolkenfrei.

Erste Orientierung am Relief
Blick ins Tal nach Westen, Stadtteil Camps Bay
Bei einem Spaziergang über die Hochfläche erkunden wir die lokale Flora und Fauna u.a. …
… dabei sind auch anatomische – orthopädisch nicht unbedingt empfehlsame – Extremhaltungen zu meistern
Und dann: „…every woman every man join the caravan … the Table Mountain walk“

Rundgang im Bo-Kaap-Viertel

Hier stehen die bunten Häuser der Nachkommen der Kapmalaien, jener ehemaligen Sklaven, die vor etwa 350 Jahren ins Land kamen. Wobei der Name „Malaien“ eigenlich falsch ist. Die Menschen stammten aus Indien, aus dem heutigen Sri Lanka und aus Indonesien. Das „Malaische“ an ihnen war die damalig vorherrschende Handelssprache in Südasien

Am Nachmittag Besuch einer Einrichtung, die ganzheitliche Schule und Betreuung auf christlicher Basis anbietet: https://strongschools.co.za/sscc_schools/hope-and-light-school/#

Vorstellung durch den Leiter und einer deutschen Mitarbeiterin

Abschluss des Tages an der Waterfront: Ein historisches Hafengebiet wurde nach dem Ende der Apartheid zum Kapstadt-Mekka des Tourismus wiederbelebt. Shops, Restaurants, Pubs, Hotels etc. in Hülle und Fülle. O-Ton des Reiseführers: „Hier kannst du shoppen bis die Kreditkarte glüht“.

Wir haben uns vorrangig zum gemütlichen Abendessen in das Viertel begeben.
Das Riesenrad ist im Zuge der Fussball-WM in ZA entstanden

Dienstag, 15. April

Kap-Halbinsel

Camps Bay, diesmal auf Meereshöhe
Hout Bay, auch Westseite der Halbinsel
Am Kap. Anstellen zum „Beweisfoto“ an der Infotafel
Kleine Bergwanderung zur Leuchtturmseite (Kap Ost)

Simonstown (Rückfahrt)

Eine Kolonie afrikanischer Pinguine wurde auf der Westseite der Kaphalbinsel angesiedelt. An einem Strand des Festlands, obwohl sie sonst nur auf Inseln leben. Der Versuch war also erfolgreich.
Das Bild hier ist aber nur die halbe Wahrheit. Die Pinguine leben nicht nur am Strand, sie besuchen auch den Ort dahinter. Sie können überall sein: Sie heimsuchen dein Haus (wenn die Türe offen ist), sie düngen deinen Garten, sie baden in deinem Pool – Pinguine all inclusive also.
Wir sind nicht die einzige Besucherspezies. Auch andere Gäste bummeln in den Einkaufsstraßen

Abschluss des Tages. mit Abendessen im Gold Restaurant Kapstadt
https://goldrestaurant.co.za/

Essen incl. Afrika inside – exotisch und laut
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Mittwoch, 16. April

Heute Aufbruch von Kapstadt in Richtung Osten

Weingut auf dem Weg nach Oudtshoorn
Weinprobe
Einige Stunden durch die Kleine Karoo (karoo: „trockenes, dürres, steiniges Land“)
Gegen Ende der Fahrt kommen wir wieder in grünes Land. Berge und Täler, wo mehr Regen auch Landwirtschaft ermöglicht.

Berluda Farmhouse & Cottages Oudtshoorn

Abendessen vom Grill auf der Straussenfarm: Steak vom .?. – natürlich

Donnerstag, 17. April

Die Straussenfarm Berluda, in traumhafter Lage nördlich von Oudtshoorn im Tal des Grobbelaars River.
Am Morgen hören wir das Wichtigste über Strausse und wie man damit eine Farm betreibt.
Straussenfarmen sind der Hauptwirtschaftszweig dieses Landstrichs. Danach kommen in der weiteren Rangfolge: Tabak, Oliven und Wein.
Die Strausse legen ihre Eier zwar noch auf der Farm, aber ausgebrütet werden die in Brutschränken in einer Kooperative in Oudtshoorn unter ständiger Beobachtung. Das gewährleistet die beste Ausbeute.
Für die nicht befruchteten Eier – ca. 20% – gibt es vielerlei Verwendungungsmöglichkeiten. Vom reinen Deko-Ei bis zu schier unendlichen Varianten von Lampen, Teelichthaltern, Aschenbechern, u.a.

Danach fahren wir das Tal wieder hinauf in Richtung der Cango Caves zu den Tropfsteinhöhlen

Auf der Fahrt sehen wir die ersten Elefanten unserer Reise
Die Cango Caves enthalten Hallen mit verschiedenen Tropfsteingebilden, die z.T. etwa 150 Tsd. Jahre alt sind
Das sogenannte Himmelbett ist eine besondere Form

Am Ende der Führung, 600 m tief im Berg, beeindruckt uns unsere einheimische Führerin mit einer besonderen Einlage: https://my.hidrive.com/lnk/dL6zWesCv
(herunterladen und mit VLC Media Player ansehen)

Danach brechen wir auf nach Süden, in Richtung Garden Route bis zur Stadt Knysna, wo wir zweimal übernachten werden.

Freitag, 18. April

Knysna.

Die Attraktion von Knysna ist die 20 Quadratkilometer große Lagune mit einem schmalen Durchlass zum Indischen Ozean.
Wir überqueren die Lagune am Vormittag per Boot und fahren zu einer Anlegestelle nahe des Durchlasses zum Ozean
Mit einem offenen Touri-Laster werden wir auf den Bergrücken südlich der Lagune gebracht und wandern von dort talwärts zurück zur Anlegestelle
Grandiose Aussichten vom Bergpfad
Nach Mittagessen nahe der Anlegestelle und gemeinsamer Abendmahlsfeier zum Karfreiag kehren wir über den See nach Knysna zurück. Am Nachmittag bleibt Zeit zum Relaxen.
Das Bild zeigt die Abendstimmung am Hafen kurz vor Sonnenuntergang

Samstag, 19. April

Heute morgen besuchen wir einen besonderen Stadtteil der Stadt Knysna: Einen Township auf dem Berg nördlich des Zentrums. Weit verteilt auf dem Hügel über der Innenstadt lebt ein großer Teil der Stadtbevölkerung. Angegörige der schwarzen Bevölkerung bekommen hier – unter bestimmten Bedingungen – ein kleines Haüschen (1 – 2 Schlafzimmer, Küche, Bad) zugewiesen, in dem sie leben können. Je nach Geschäftstüchtgkeit schaffen sich daraus manche Einwohner ein ansehnliches Lebensumfeld. Vor den Häusern sieht man nicht selten einen Audi oder einen Mercedes stehen.

Blick vom Township über die Stadt bis zum Lagunenrand (Indischer Ozean)
Hin und wieder werden die Häuschen mit Anbauten erweitert
Diese Frau beindruckt uns an dem Morgen. Sie zeigt und erklärt uns alles und lädt uns am Ende der Führung in ihr eigenes kleines Häuschen ein. Bei Tee und Gebäck erzählt sie weiter. Sie hat 2 leibliche Kinder und hat 13 weitere Kinder in ihren Haushalt aufgenommen. Diese „Pflegekinder“ kommen aus „defekten“ Familien, in denen die Kinder keine Zukunft mit Chancen hätten.

Zum Ende des Besuchs verteilt sie einige Tommeln und spielt und singt mit uns.
https://my.hidrive.com/lnk/A8Ug7wY5e

Nach dem Township-Besuch brechen wir auf zum Tsitsikamma NP.

Die Storms River Bridge, 1956 erbaut
Mündung des Storms River in den Indischen Ozean
Der Big Tree in der Nähe des Storms River
Gegen Abend Ankunft auf der Tsitsikamma Lodge
Sonnenuntergang

Sonntag, 20. April

Am Sonntag Morgen feiern wir Ostern auf der Lodge.

Danach verlassen wir die Western Cape Province und fahren nach Port Elizabeth/Gqeberha in der Eastern Cape Province. Unsere nächste Übernachtung ist in Durban. Wir überbrücken die etwas größere Entfernung mit dem Flugzeug. Durban liegt schon in der nächsten Provinz KwaZulu-Natal.

Montag, 21. April

Heute folgt eine weitere Langetappe. Von Durban nach St. Lucia geht es per Bus weitere 300km nach Nord-Ost.

Die Wärme und die Niederschlagsmenge des Landstrichs am indischen Ozean wird für den Zuckerrohranbau genutzt. Zuckerrohr benötigt mindestens 1200mm Regen/Jahr. In trockenen Jahren muss fehlender Regen durch künstliche Bewässerung „nachgeliefert“ werden
Nicht enden wollende Eukalyptuswälder säumen die Straßen. Der Eukalyptus wächst schnell und liefert den Rohstoff für die Papierherstellung
Gleich nach der Ankunft in St. Lucia geht es mit dem Boot auf Kundschaft
Wir sehen Kormorane …
Flusspferde (Hippos) – mehr oder weniger unter Wasser …
und allerlei Vögel, einzeln und in Scharen.
Sogar ein kleines Krokodil (-chen) liegt faul und unbeweglich am Ufer

Zurück am Hotel wird gleich umgesattelt auf Geländewagen – es geht auf die Pirsch.

Was zunächst für Hippos gar nicht nötig wäre, denn die kommen von selbst in die Stadt und laufen in den Gärten und Hotelanlagen herum. Ein gewisser Sicherheitsabstand ist angesagt
Die Ausfahrt beginnt ganz harmlos mit Enten …
und Warzenschweinen, deren Junge ziemlich weit oben auf der Gourmetliste der größeren Raubtiere stehen
Auch die Hippos sind anzutreffen. Diesen reinen Vegetariern schmecken die frischen grünen Sprossen auf den gemähten Straßenrändern besonders gut. Und sie lassen sich kaum stören
Schließlich laufen uns noch 2 Dickhäuter vor die Linsen. Elefant Junior wird von Elefant Senior ins Gelände ausgeführt und in „Nahrungssuche“ unterrichtet
Die Tour klingt aus mit Wein und Biltong
Danach verabschiedet sich die Sonne für diesen Tag

Dienstag, 22. April

Von St. Lucia nach eSwatini, das Königreich Swasiland. Unser Ziel der Hlane Royal NP

Von St. Lucia am Ozean geht es zurück auf die N2 und dann nach Norden. Unterwegs begegnen wir wieder den bekannten Zuckerrohrfeldern
Später geht es hügelig dem Swasiland entgegen
Wir verlassen Südafrika bei Golela und reisen in das Swasiland ein. An der Ostgrenze entlang geht die Fahrt bis in den Hlane Royal NP
Am frühen Nachmittag treffen auf einer echten Naturpark-Lodge ein. Strohgedeckte Rundhütte bereits am Empfang …
Strohgedeckte 2-Personen-1-Zimmer-Appartements auf dem weitläufigen Gelände
Einfache, aber zweckmäßige Ausstattung:
Fließend Wasser – ja (kalt)
Strom – ja ( im 200m entfernten Haupthaus zum Hy-Laden)
Licht – ja (Kerze, Öllampe)
Heizung – ja (37°C, eigene Körperwärme)
WLAN – ja ( im 200m entfernten Haupthaus)
Moskintonetz – inclusive
–> was will man mehr 🙂
Am späteren Nachmittag starten wir zum Sunset Drive in der unmittelbaren Umgebung der Lodge. Viele Tiere erwarten uns: Njalas und Gnus …
Giraffen …
Nashörner mit echtem Horn (nicht abgesägt) …
Elefanten. Ein Vorgeschmack auf übermorgen, wenn wir den Krüger-NP besuchen
Am Abend erwartet uns noch eine besondere Begrüßung auf der Lodge:
https://my.hidrive.com/lnk/VhgGMoD2C

Mittwoch, 23. April

eSwatini – Königreich Swasiland
Von der Hlane Lodge geht es westwärts, in die Region um die Hauptstadt Mbabane. Dort gibt es zwei sehenswerte Ziele: Eine Kerzenmanufaktur und eine mittlerweile international bekannte Kunstglasbläserei.

Ein Bild vom Kerzenshop ist sicherlich hochinteressant, aber das Bild vom daneben liegenden Souvenirmarkt mindestens genauso. Hier werden live die Tier-Holzfiguren hergestellt, die die freundliche Verkäuferin am Stand daneben verkauft. Einer der Handwerker ist ihr Bruder. Ich würde fast wetten, daß sie mit den anderen auch verwandt ist. Eine Holzfigurendynastie sozusagen

Nach den erfolgreichen Kerzen-, Holz- und sonstigen Einkäufen fahren wir die Ngwenya Glassworks an

Eine Besuchergalerie über der Glasbläserhalle gibt einen prima Eindruck – auch thermisch. Eine Heizung brauchen die wohl nicht. Hier wird das glühende Glas aus der Schmelze entnommen …
… und 5 Meter daneben in einer effizienten 3-Mann-Produktionslinie zu einem Weinglas verarbeitet. Natürlich ist im Shop im gleichen Haus alles käuflich zu erwerben.
Die Produkte werden angeblich in die ganze Welt exportiert.
https://shop.ngwenyaglass.co.sz/
Einec Stippvisite auf einem weiteren Markt ergänzt die Mitbringsel-Ausbeute. Der Andrang dort hält sich an diesem regnerischen Nachmittag in Grenzen
Jetzt müssen wir uns aber sputen. Wir reisen an dem nahe gelegenen westlichen Grenzübergang aus und in Südafrika wieder ein und fahren nordwärts durch Savannenlandschaften unserem nächsten Ziel entgegen, das wir am Abend erreichen

> Hazyview – Mpumalanga

Donnerstag, 24. April

Kruger-NP.
Um 05.00 Uhr aufstehen, Start zur Safari 30 min später.

Noch in der Dämmerung geht es los
Tiere in klein …
mittel …
groß …
größer …
und endlich – Löwen
Gemischte Herden – manchmal auch zum gegenseitigen Schutz
Hyänen-Nachwuchs am Straßenrand
Weite
Tagesleistung: 168 km

Freitag, 25. April

Hazyview > Pretoria/Tshwane (400 km) – Gauteng

Abschied von unseren hübschen Häuschen in Hazyview
Vorbei an Mbombela, der Hauptstadt der Provinz Mpumalanga.
Das ausserhalb gelegene Stadion wurde für die Fussball WM 2010 gebaut. Zu den Besonderheiten gehören 18 nach aussen gerichtete Tragpfeiler in Giraffen-Form und eine Bestuhlung in Zebra-Optik. Das sollte die „Verbindung zur Wildnis“ betonen.
Unser Anlaufpunkt in Pretoria
Martin Frische gab uns einen Einblick in die Geschichte der Stadtmission
Erste Impressionen bei der Fahrt zum Hotel. Hier der Regierungssitz

Samstag, 26. April

Stadtrundfahrt Pretoria

Der Ou Raadsaal am Church Square war das Parlamentsgebäude der ehemaligen Südafrikanischen Republik (Transvaal)
Have a breake – have a Coke
Das Melrose House. Hier wurde 1902 der Friedensvertrag unterzeichnet, der das Ende des 2. Burenkrieges bedeutete
Das Voortrekker Monument. Zu Ehren der Buren gebaut, die ab 1835 aus dem Kapland in Richtung Nordosten auswanderten

41 m hoch bietet das Denkmal herrliche Aussichten

Abflug von Johannesburg

Auf nach Hause

Sonntag, 27. April

FRA

Und AUS, ENDE, vorbei