Anfahrt bzw. Annäherung an Norwegen per PKW und Anhänger. Die ersten 800 km durch De geben wir uns nicht per Zwei-, sondern per Vierrad. Übernachtung bei Bekannten, die Transportmittel bleiben in Bredstedt zurück
02_220618_Bredstedt-Lonstrup (Dänemark)
Verbindungsetappe ohne Wertung. Gut 400 km, letzte Übernachtung auf dem „Kontinent“ auf dem lokalen Campingplatz in einem niedlichen, kleinen Häuschen
Ausgelegt für 4 Personen, aber dann würde es schon arg eng
Am Meer ist’s windig rau. Die Nordländer lassen grüßen
Tag 3, wir fallen in Norwegen ein. Wir haben die schnelle Fähre bekommen, 2:15 h dauert die Überfahrt nach Kristiansand
Die Mopeds werden im Bauch des Schiffes verspannt In Kristiansand halten wir uns nicht lange auf, sondern starten gleich in Richtung Westen zu unserem ersten NOR-Domizil. Unterwegs nehmen wir den südlichsten Punkt des Landes mit: Lindesness mit seinem Leuchtturm Unsere „Hütte“ am Jossingfjord ist ein B&B mit Blick aufs Meer Abendstimmung. Abend ist relativ, es wird auch in Südnorwegen recht spät dunkel (wenn überhaupt)
04_220620_Jossingfjord-Ropeid
Erster Fjord-Tag. Gutes Wetter. Hier das Panorama am Lysefjord, kurz nach Oanes. Norwegen ist schön Deftiges Mittagsvesper im Niemandsland oberhalb von Jorpeland mit Ausblick nach Westen Unsere Hytta bei Ropeid ist bzgl. Lage und Größe schon fast Luxusklasse: Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, Küche, Bad. Für die Außenanlagen gibt es einen Sonderbeauftragten:
Direkte Ansicht im Browser ist – abhängig von der lokalen Internet-Geschwindigkeit – u.U. etwas träge. Für ungetrübten Video-Spass die Datei vorher herunterladen.
05_220621_Ropeid-Espeland
Regen. Nicht viel, aber ausdauernd. Wir kommen nass auf dem Camingplatz an.
Zunächst geht es via Sauda über die Berge, nordostwärts nach Ryfylke. Der Abschnitt hat es in sich. Sind es am Anfang noch 10-12 °C, sinkt die Temperatur in den Bergen auf unter 5 °C. Wir ziehen an, was wir haben. Zusätzlich setzt Nieselregen ein, mal mehr, mal weniger, aber unangenehm. Norwegerwetter
In den Seen schwimmt Eis, die Luft ist feuchtAuf dem Campingplatz Espeland. Die Hütte hat eine Elektroheizung. Wir machen es uns gemütlich und trocknen die Anzüge
06_220622_Espeland-Forde
Nach freundlichem Tagesbeginn bei ca. 15 Grad wird’s eher wolkig und trüb. Temperaturen um 12 GradUnterwegs
Auch das passiert. Plötzlich hat „jemand ganz anderes“ Vorfahrt Wieder mal eine Fjordüberfahrt in Richtung Valldal Unser Hüttchen am Strassenrand in Valldal/Uri Am Abend noch kurz ein Abstecher hinauf zum Aussichtspunkt auf den Geirangerfford. Links der Ort Geiranger, vor dessen Bucht die großen Dampfer (Hurtigruten, …) wenden und wieder hinausfahren. Rechts sieht man gerade einen verschwinden Und nach der Geiranger-Visitation wieder per Fähre zurück aufs Nordufer nach Valldal
Der Weg nach Oysand: Wald, Wald, Wald – 3 Häuser – Wald … – Städtchen – Wald … etc
Trondheim am Nachmittag. Das Wichtigste:
MarktplatzNidarosdom
Historische StadtbrückeEhemalige Speicherhäuser am Fluss, heute vermutlich teure WohnungenAm Hafen
Nacht in Oysand um 01:30 Uhr
Panorama der ganzen Bucht
11_220627_Trondheim/Oysand-Tolga
Nach dem nördlichsten Punkt der Tour: Zurück Richtung Süden. Zwischenziel: Roros …… ein ehemaliges Bergbaustädtchen mit KupferhütteFür den Tourismus erhaltene Schlackehalden zeugen vom ehemaligen Handwerk
Die Häuser aus alten Zeiten dienen als lebendiges Museum
Für heutige Konfektionsgrößen „leicht unterdimensioniert“Am Nachmittag ein lokales Angebot nutzenVoila 🙂Und Studien der einheimischen Sprache betreiben. Norwegisch ist gar nicht so schwer. Scheinbar ein Mix aus Germanisch und Angelsächsisch. Unterwegs stand mal ein LKW mit der Aufschrift „Brun Boring“, Was das wohl heißen könnte?Das sieht man in Norwegen viel häufiger als zuhause. 90% der Elektrizität kommt aus grünen Quellen (Wasserkraft) und das Laden kostet nix !!! => Korrektur, das stimmt leider nicht, sorry. Laden kostet, die staatliche Subvention erfolgt durch den Erlass der Mehrwertsteuer (Stand E 2021)
Nach Roros wird das eigentliche Mittagessen „nachgeholt“. Der Rest des Tages endet in einem H2O-Überschuss. Wir retten uns zum Camping nach Tolga zur Übernachtung.
12_220628_Tolga-Forset
Der Tag wird zu einem Test für die Regenausrüstung. Es beginnt freundlich, endet aber recht feucht in Forset
Zunächst eine herrliche Offroad-Abkürzung zwischen zwei „richtigen“ Straßen …… mitten durch den grünen TannDanach eine knackige „Straßenbaustelle“ …… mit Streckenposten. Wir werden mit einem Begleitfahrzeug durch den Baustellenabschnitt geführt (!)
Danach pisst es nur noch. Wir erreichen unsere erste Stabkirche in Ringebu im Regen
Drinnen ist es wenigstens trocken und warmDie Atmosphäre wärmt innerlich auch ein wenig …… und der Blick ins norwegische Gesangbuch eröffnet verbindende Gefühle Die anschließende Nachmittagstour über die Peer-Gynt-Straße hätte auf der Hochebene eine super Rundumsicht geboten, aber leider war wieder Norwegerwetter angesagt
13_220629_Forset-Utvika (fast Oslo)
Heute die – vorläufige – Krönung des Offroad-Fahrens. Unweit Forset geht es hinein in die Wälder und SeenAusblicke ….… auf den HöhenBegegnungen mit Einheimischen, die sehr neugierig sind:
Malerische Wälder/Motive… und Weite, wenn auf Höhenwegen der Blick über die Bäume reichtGleiche Szene als Panorama. Von links sind wir gekommen, rechts gehts weiter
Nach dem Geländeteil etwas zügiger auf der E16 nach Süden
Der Tag endet in Utvika am Tyrifjorden. Von dort ist es nicht mehr weit bis Oslo, wir bleiben 2 Nächte
14_220630_Oslo
Wir lassen die Motorräder stehen und fahren mit dem Bus in die City. Hier die interessantesten Stationen
Auf dem „schrägen“ Opernhaus mit den Ausblicken von oben
Akerhus Festung Direkt dahinter (davor) im Hafen:
In der Innenstadt die Ecke, wo am 25. Juni der Anschlag stattgefunden hatIn der Domkirche …… die Königsloge
15_220701_Utvika-Lunde
Zwischenziel heute: Heddal, Stabkirche (unsere zweite – und letzte)
Das Innenleben hat bei den Stabkirchen einen gewissen Wiedererkennungswert. Die Konstruktionen sind sich ähnlich bzw. fast identisch. Das Interessante sind die jeweiligen Ausgestaltungen.Bei der Heddal-Kirche sind die Außengänge noch erhalten. D.h., um den eigentlichen Kirchenraum – s. das vorige Bild – gibt es eine komplette 2. Schale. Also eine Art Vorraum, durch den die Kirche von allen 4 Seiten betreten werden konnte. Und zwar wie folgt: Von Osten die Geistlichen Von Süden die Männer Von Westen die Kinder/Täuflinge und für Prozessionen Von Norden die Frauen Die Portale sind alle reich mit Ornamenten verziert und sollten böse Kräfte fernhalten. Das Bild oben zeigt das Südportal
16_220702_Lunde-Larvik-Bjergby/DK
Die Übernachtung in Lunde ist eine ehemalige JuHe, die ein Holländer (!) übernommen und privatisiert hat. Seitdem soll der Laden wieder lukrativ sein. Das Frühstücksbuffet war schonmal ganz passabel
Man beachte die kleine Tube unten: Beilage zum LachsIrgendwo zwischen Lunde und LarvikLarvik Fährhafen. Warten auf die Fähre aus Hirtshals und reger Erlebnisaustausch. Die Mopeds dürfen immer ganz nach vorneUnterwegs nach DK. Irgendwo da hinten am Horizont ist Norwegen
17_220703_Bjergby/DK-Bredstedt-Fintel
400 km bis Bredstedt. Unterwegs zum Tanken nach Kolding. Dort war die ganze Stadt dicht, denn …
… die Tour de France machte an dem Tag Etappe in Kolding.
In Bredstedt Umstieg auf PKW und weiter nach Fintel (Verwandtschaft von Wolfgang besuchen).
Ursprünglich war Übernachtung in Fintel geplant, aber per spontaner Planänderung Start nach Haus um 22:00 Uhr. Nachtfahrt angesagt.
18_220704_Fintel-Home
Angekommen in der Heimat um 05:30 Uhr. 3544 km per 2-Rad 1600+ km per 4-Rad
super dass ich Euren Lagebericht bekomme. Ist ja sehr spannend und wirklich kalt.
Aberzwei so unentwegte haut das sicher nicht vom Sattel. Toll dass Ihr das unternommen habt. Ich wünsche Euch viel Bewahrung und Freude beim kennenlernen dieses schönen Landes. Euch Beiden eine gute Gemeinschaft in allen richtungen und ganz besonders Dir, lb. Bernhard, einen gesegneten Geburtstag und Gottes Führungen im Neuen. Nun hoffen wir alle dass Ihr wieder heil zurück kommt,
Wir brauchen Euch in Horra und Güba
Gut Spirit Euer Gottfried
Hallo Gottfried,
vorerst kommen wir mal zurück. Aber mittelfristig wäre die Anlage in ein Hüttengrundstück schon eine Variante: 12 ar für knapp 20 TEUR. Da gerät man schon fast in Versuchung … denn die globale Erwärmung kommt. Die Zukunft liegt im Norden.
Be.
Eine Tour für echte Männer.
Hoffe Ihr habt neben dem Wurstlenker genügend Bölkstoff und ein paar Briketts dabei.
Nachträglich alles Gute zum Geburtstag, eine unfall- und defektfreie Fahrt.
VG
W&S
Danke für die guten Wünsche.
Wurstlenker und Bölkstoff gibt’s hier auch. Ersteres ist preislich vergleichbar, beim „Stoff“ machen die Wikinger halt einen kleinen Aufschlag: Die günstige 0,5-er Bierdose kostet etwa 2,5 Euronen. Briketts hatten wir bisher noch nicht nötig, die Hütten haben Elektroheizung.
Be.
Aus der Heimat
Alles Gute und Gottes Segen zum Geburtstag
Für die nächsten Tage viele unfallfreie KM
Und erinnerungswürdige Momente und gesegnete Begegnungen.
Grüße und Adieu Eberhard und Suse
Tolle Erfahrungen! Kommt bewahrt wieder!
Viele Grüße Ulrich ♂️
super dass ich Euren Lagebericht bekomme. Ist ja sehr spannend und wirklich kalt.
Aberzwei so unentwegte haut das sicher nicht vom Sattel. Toll dass Ihr das unternommen habt. Ich wünsche Euch viel Bewahrung und Freude beim kennenlernen dieses schönen Landes. Euch Beiden eine gute Gemeinschaft in allen richtungen und ganz besonders Dir, lb. Bernhard, einen gesegneten Geburtstag und Gottes Führungen im Neuen. Nun hoffen wir alle dass Ihr wieder heil zurück kommt,
Wir brauchen Euch in Horra und Güba
Gut Spirit Euer Gottfried
Hallo Gottfried,
vorerst kommen wir mal zurück. Aber mittelfristig wäre die Anlage in ein Hüttengrundstück schon eine Variante: 12 ar für knapp 20 TEUR. Da gerät man schon fast in Versuchung … denn die globale Erwärmung kommt. Die Zukunft liegt im Norden.
Be.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und liebe Grüße von Weissens. Da ich die Gegend kenne, bin ich richtig neidisch. Viel Spaß weiterhin. Bernd
Hallo BuAW,
schönen Dank und Grüße an Alle.
Vorschlag: Komm beim nächsten Mal einfach mit 😉
Be.
Eine Tour für echte Männer.
Hoffe Ihr habt neben dem Wurstlenker genügend Bölkstoff und ein paar Briketts dabei.
Nachträglich alles Gute zum Geburtstag, eine unfall- und defektfreie Fahrt.
VG
W&S
Danke für die guten Wünsche.
Wurstlenker und Bölkstoff gibt’s hier auch. Ersteres ist preislich vergleichbar, beim „Stoff“ machen die Wikinger halt einen kleinen Aufschlag: Die günstige 0,5-er Bierdose kostet etwa 2,5 Euronen. Briketts hatten wir bisher noch nicht nötig, die Hütten haben Elektroheizung.
Be.
Aus der Heimat
Alles Gute und Gottes Segen zum Geburtstag
Für die nächsten Tage viele unfallfreie KM
Und erinnerungswürdige Momente und gesegnete Begegnungen.
Grüße und Adieu Eberhard und Suse
Danke Euch. Sitze gerade in der – fast – Mitternachtssonne in Trondheim.
Man könnte noch Zeitung lesen.
Grüße nach Haslich.
Be.